Lukas wechselt gerne regelmäßig die Sportarten, aber uns ist er glücklicherweise schon seit über einem Jahr treu: Als Engineering Manager in der Area Order & Buy ist er verantwortlich für alle Entwicklerteams in diesem Bereich. Seine Hashtags #DontBeEvil und #Teamplayer sind also Programm, außerdem tritt unser Kollege auch außerhalb der Arbeitswelt für seine Werte ein: #KeinMenschistillegal. Was Lukas in seinem Job am meisten begeistert und wie er seit Corona die Mittagspause verbringt, erfahrt ihr im folgenden Interview.
Bitte stell dich kurz vor: Wer bist du und was genau machst du in unserem Unternehmen?
Hi, mein Name ist Lukas und ich bin Engineering Manager in der Area Order & Buy. Das heißt, ich sorge dafür, dass unsere Entwicklerinnen und Entwickler jegliche Unterstützung erhalten, die sie für ihre Arbeit benötigen, um tagtäglich das Beste geben zu können.
Einen großen Teil meiner Arbeit macht die personelle Führung meiner fünf Teams aus: Neben regelmäßigen Einzelgesprächen und umfassendem Feedback gehört hierzu auch das Coaching und Mentoring. Gehaltsverhandlungen und Beförderungen sind ebenso meine Aufgabe wie strategische Themen, beispielsweise die Einführung neuer Prozesse. Operativ kümmere ich mich um die Bewältigung von Hindernissen im Arbeitsalltag meiner Teams, außerdem bin ich stark in den Bewerbungsprozess neuer Techies eingebunden. Bei all dem stehe ich in engem Austausch mit Christoph, dem Area Product Manager von Order & Buy, und mit allen anderen aus dem Engineering Management.
Wo hast du vorher gearbeitet?
Ich habe 2008 als Werkstudent bei cleverbridge AG, einem E-Commerce-Dienst in Köln, meine Karriere als Entwickler begonnen und dann relativ bald mein Informatikstudium zurückgestellt, um stattdessen in Vollzeit zu programmieren. Dadurch hat es auch bis 2013 gedauert, bis ich endlich mein Diplom hatte. Nach fast neun Jahren bei cleverbridge wechselte ich zu grandcentrix, wo ich Internet-of-Things-Lösungen für verschiedene Mittelstandsfirmen aus der DACH-Region baute. Relativ bald habe ich dort auch Teamlead- und Management-Aufgaben übernommen. Nach drei weiteren Jahren kam ich im Februar 2020 als Engineering Manager hier ins Unternehmen.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag von dir aus? Welche Aufgabenbereiche gefallen dir am besten?
Mein typischer Arbeitstag beginnt um neun Uhr morgens. Wenn es die Anzahl der offenen Aufgaben gerade zulässt, besuche ich gerne eines der morgendlichen Daily-Meetings meiner Teams. So halte ich mich über den Fortschritt der Projekte und die Stimmung der Kolleginnen und Kollegen auf dem Laufenden. Normalerweise steht jeden Tag mindestens ein Einzelgespräch oder ein 360°-Feedback an, außerdem gibt es kurze Meetings mit Personen aus dem Produktmanagement von Order & Buy oder aus dem Engineering Management, in denen wir über aktuelle Herausforderungen und dringende Themen reden. Den Rest des Tages arbeite ich an all den großen und kleinen Lösungen, die den Teams helfen, spezielle Probleme zu bewältigen, oder die ganz generell den Arbeitsalltag verbessern. Zum Beispiel organisiere ich Brown Bags zum informellen Austausch beim Lunch oder bespreche mit den Teams die Strategie für automatisiertes Testing.
Am meisten Spaß macht mir an meinem Job das, was ich mir in meiner Zeit als Entwickler selbst von meinen Managern und Managerinnen gewünscht hätte: Das Mentoring, Coaching und die aktive Hilfe bei der beruflichen Weiterentwicklung.
(Lukas, Engineering Manager)
In einer typischen Arbeitswoche sichte ich zudem Lebensläufe oder die Ergebnisse der technischen Interviews von Bewerberinnen und Bewerbern. Oft nehme ich auch an Kennenlerngesprächen mit ihnen teil.
Was schätzt du besonders an unserem Unternehmen als Arbeitgeber?
Am besten gefällt mir, dass wir die Möglichkeit haben, wirklich etwas zu bewegen, egal ob es sich dabei um innovative Produktfeatures, Prozesse oder um neue Technologien handelt. Wenn ich sehe, wie viel sich hier allein in den letzten anderthalb Jahren schon weiterentwickelt hat, dann bin ich sehr gespannt, wo wir in den nächsten zwei Jahren stehen werden. Wir wachsen schnell und haben große Ambitionen, sodass dabei natürlich auch an der einen oder anderen Stelle Missverständnisse entstehen, aber genau da komme ich als Vermittler ins Spiel.
Was hat sich für dich – privat wie beruflich – geändert, seitdem du deinen Arbeitsplatz flexibel wählen kannst?
Im März 2020, also nur wenige Wochen nach meinem ersten Arbeitstag, wechselte ich vom Büro in meine Zweizimmerwohnung. Für einige Monate arbeitete ich mit dem Laptop am Küchentisch, während meine zwei kleinen Kinder ebenfalls zu Hause waren – das war teilweise echt schwierig. Mittlerweile habe ich aber ein großes Arbeitszimmer mit Schreibtisch, Bürostuhl und der vollen Büroausstattung, da fehlt einzig noch die Klimaanlage für die Sommermonate.
Ich vermisse zwar den sozialen Austausch und freue mich über jedes virtuelle Kaffeemeeting oder digitale Teamevent, aber dafür kann ich die Mittagspause nun mit meinen Kindern verbringen – das ist auch sehr viel wert. In Zukunft werde ich wohl eine Zwischenlösung anpeilen und ein bis zwei Tage pro Woche im Büro arbeiten.
Hattest du Vorbehalte gegen das mobile Arbeiten? Was hat dich an der neuen Situation am meisten überrascht?
Die flexible Arbeitsweise war für mich nichts Neues. Ich kannte solche dynamischen Regelungen schon von meinem vorherigen Arbeitgeber und hatte auch damals gerne Gebrauch von dieser Möglichkeit gemacht. Ich wusste, dass es schwer werden würde, jeden Tag ohne ein richtiges Büro zu arbeiten und daher war ich umso positiver überrascht, wie schnell sich alle in meinen Teams mit der neuen Situation arrangiert hatten. Natürlich ging es trotzdem bei jedem Einzelgespräch erst einmal um die Frage, wie gut der Übergang an den heimischen Arbeitsplatz geklappt hat, und wobei ich noch behilflich sein kann.
Worüber freust du dich besonders, wenn sämtliche Corona-Maßnahmen gelockert wurden? Mit welcher Aktivität wirst du starten, sobald sie wieder möglich ist?
Mir fehlte während des Lockdowns auf jeden Fall der gemeinsame Sport. Ich habe immer gerne verschiedene Sachen ausprobiert, als letztes Squash, Badminton, Bouldern und diverse Fitnesskurse, und das ist in den vergangenen Monaten einfach komplett auf der Strecke geblieben. Allein zu joggen oder daheim zu trainieren ist einfach nicht das Gleiche – und dann fehlt mir die Motivation.
Ich freue mich daher sehr darauf, (hoffentlich bald) vollständig geimpft eine Sporthalle zu betreten!